Odin hat eine eigene Familie

Hunde, die in Deutschland ein Zuhause gefunden haben
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burgini
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Re: Odin hat eine eigene Familie

Beitrag von burgini » 27. Januar 2019, 10:26

Glückwunsch zum 1 Jährigen :party: :partydancers: :icon_hurra2:

Toll, das du nicht aufgegeben hast :icon_cuinlove:
Ich glaube fest daran, das ihr beiden auf dem besten Weg seit,
ein echtes Dreamteam zu werden :icon_hurra2:
Schon wenn man sieht, wie wohl sich Odin bei dir fühlt,
hat sich doch schon alles gelohnt :icon_hug:

Alles Liebe, Brigitte :zauberer:


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Sonja B
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Re: Odin hat eine eigene Familie

Beitrag von Sonja B » 27. Januar 2019, 11:57

Von uns auch alles Gute zum 1Jährigen :party: :icon_smilina: :zauberer: :icon_fred_blumenstauss:

Ich denke mal, mit der positiven Einstellung, dass ihr beide zusammen
gehört, es dich noch einen Schritt weiter nach vorn gebracht hat.
Bewundernswert nicht aufzugeben und den Hund so anzunehmen wie er ist :icon_herzen01:
Unsere Hundetrainerin sagte mal... " Bei dem einen Hund braucht man halt länger um ihn dahin zubringen, wo man hin möchte. Viele geben aber zu früh auf, weil es sehr Arbeitsintensiv ist."

Also auf zum 2. Jahr und nicht aufgeben :icon_streichel: :icon_thumbs-up_new:

Ich habe Odin beim Hundetreffen gesehen und es ist ein toller Hund :icon_heart:

Mit Zoey läuft es nach einem Jahr auch noch nicht rund. Drinnen ist sie ein Traumhund und draußen :icon_wallbash:


Liebe Grüße
Sonja mit Ayla & Zoey
Ein Hund ist ein Begleiter, der uns daran erinnert, jeden Augenblick zu genießen. (Maria Lennard)

Aladin
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Re: Odin hat eine eigene Familie

Beitrag von Aladin » 28. Januar 2019, 17:29

Danke für die Zusprüche, das baut auf!
Ich habe heute - mal wieder - das Geschirr abgelassen und ein Halsband genommen, das sich bis zu einem festgesetzten Ring zu zieht!<br/>
Es dann -nach Cesar Milan - hinter den Ohren platziert und bin mit ihm losgegangen!
Zuerst ignorierte er es und zog - (ich muss den Umgang ja auch erst lernen), dann aber, nach einigem Zupfen, ging es ganz gut und ich konnte ihn sogar halten, als ein Hund vorbei kam und er pöbeln wollte! <E>:icon_dinosaurier06:</E>
Odin versteht es prima, mich aus zu tricksen, aber so langsam (ich weiß, es wird Zeit) durchschaue ich ihn und es bringt Spaß, "den Spieß umzudrehen"!
Natürlich wäre ich schon viel weiter mit ihm, wenn ich nur Odin hätte, aber ich habe noch so viel anderes "an der Backe", dass mir oft die Zeit "nur für ihn" fehlt!
Mit meinen 73 Jahren gar nicht so einfach, aber machbar! Dann brauchen wir eben etwas länger! Aber es wird, da bin ich zuversichtlich!
Meinen bei mir noch lebenden jüngsten Sohn liebt er auch abgöttisch und ich hoffe, dass er auch irgendwann mal mit Odin allein gehen kann, was z. Zt. nicht einfach ist, da er "kein angeborenes Gleichgewicht" hat und das ist bei Odin ja das Problem, bei ihm muss man standfest sein!

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Ina P.
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Re: Odin hat eine eigene Familie

Beitrag von Ina P. » 31. Januar 2019, 19:39

von mir auch noch etwas verpätete Glückwünsche zum 1. Jahrestag :icon_fred_blumenstauss: . Ich hab mich sehr gefreut, dass Du Odin doch nicht "aufgegeben" hast und möchte Dir auch noch mal ordentlich Mut zusprechen. Ich hatte mit Lyschi das erste dreiviertel Jahr auch reichlich Probleme und war manchmal kurz davor zu kapitulieren. Wenn Du Odins Geschichte (jahrelange Kettenhaltung, schlechte Ernährung, kaum Zuwendung, also wahrscheinlich auch keine grossartige Prägung auf Menschen, geschweige denn Vertrauen) bedenkst, dann ist das schon wahnsinnig viel, was da so plötzlich auf einen alten Hund nieder prasselt, wenn er plötzlich in eine gänzlich unbekannte und wohl aus seiner Sicht auch bedrohliche Welt verpflanzt wird.

Du schreibst ja, dass Du ihn manchmal nicht so recht durchschauen kannst. Hast Du evtl. mal darauf geachtet, ob es Verhaltensunterschiede bei Odin gibt, je nachdem wie Du selber grade drauf bist? Also, z.B. wenn Du ganz entspannt bist (so wie bei Eurem Nacht-Spaziergang) oder wenn Du eher angespannt bist - allgemein und auch speziell seinetwegen? Aus manchen Deiner Zeilen les ich so ein bisschen heraus, dass Du Dich selber ziemlich unter Druck setzt, alles perfekt für ihn zu machen, ihm alles zu zeigen, ganz für ihn da sein, ihn voll auszlasten etc.und dabei auch noch alles andere unter eine Hut kriegen musst. Versuch vielleicht mal, Dir bewusst zu werden, was für ein tolles Leben Odin jetzt hat, alleine schon dadurch, dass er von Dir geliebt und akzeptiert wird. Vielleicht braucht er gar nicht jeden Tag stundenlang durch die Gegend laufen oder ständig im Mittelpunkt stehen. Wenn Du die Anforderung an Dich selbst etwas herunterschraubst könnte das vielleicht auch helfen.

Bei mir wurde es besser, nachdem ich mir irgendwann gesagt hab, "ach schietegal, dann ist er halt so", alles Training und Üben eingestellt hatte und mich viel mehr auf seine guten Seiten konzentriert habe. Beim Training achtet man ja logischerweise immer mehr auf die schlechten Eigenschaften. Ich hab mir bewusst gemacht, was für große Schritte mein kleiner alter Sack eigentlich so fast unbeachtet gemeistert hat und hab es irgendwie voll und ganz akzeptieren können, dass er eben so ist und u.a. einfach keine anderen Hunde mag. Ich hab mir einige (teils auch eher unausgesprochene) Wunschvorstellungen bewußt gemacht und abgeschminkt. Ist halt kein Hund der sich wie meine vorige Hündin bei jedem Besucher vor Freude in die Hose macht, der fast überall ohne Leine mitkommt und beim Spaziergang so nebenher mitläuft und sofort an die Seite springt, wenn man "Auto" ruft. Dafür würde Lyschi wohl fast alles für meine Sicherheit geben. Er ist mir treu ergeben und würde bis zum letzten Zahn für mich kämpfen. Er ist einfach toll und ich kann ihn richtig, voll und ganz und vorbehaltlos wertschätzen! Und diese Zufriedenheit und volle Akzeptanz hat Lyschi dann ganz schnell gespürt und ist viel lockerer und zugänglicher geworden. Nach knapp einem Jahr hab ich nach unserem Spät-Abends-Spaziergang verwundert festgestellt, dass der Hund zum ersten Mal überhaupt nicht gebellt hat! Wir haben dann wochenlang wahre Schweigemärsche hingelegt. Es kamen auch immer wieder mal Tage (auch etliche in Reihe) wo er wieder voll angespannt unterwegs war, aber diese Phasen dauerten immer kürzer an. Heute gehen wir beide ausgesprochen gern miteinander spazieren und Lyschi genießt es, ausgiebig an jeder Ecke herum zu schnüffeln ohne gleich hinter jeder Hundemarkierung einen potentiellen Feind zu wittern und Alarm zu machen. Aber wenn ich, was ganz, ganz selten vorkommt, mal innerlich nicht so gut auf ihn zu sprechen bin, macht er auch gleich wieder komische Sachen, wie z.B. in Autos springen...

Das Brustgeschirr hab ich übrigens damals auch ausrangiert und mir den Lyschi bei Hundebegenungen mittels Halsband und sehr kurzer Leiner förmlich ans Knie getackert. Dadurch hat sich die Dauer seiner "Komplett-Ausraster" auch ganz gut verringert. Heute schaffen wir es manchmal, dass er nur einmal kurz grunzt, wenn uns was entgegen kommt. Da bin ich inzwischen vollkommen entspannt, und der Lyschi kommt auch sofort wieder runter.

Manchmal dauert es halt länger, bis man eine gemeinsame Sprache findet, aber ich bin mir sicher, dass Ihr das auch schafft. Leg die Meßlatte - oder die Hürde - nicht so hoch, das frustiert Euch nur beide. Nimm Dir ganz kleine Schritte vor und vor allem, freu Dich immer wieder ganz bewußt an allen tollen Eigenschaften, die Odin besitzt!
liebe Grüße vom Deich
Ina P. Bild

Aladin
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Re: Odin hat eine eigene Familie

Beitrag von Aladin » 1. Februar 2019, 08:38

01.02.2019
Hallo Ina P., danke für den großartigen Zuspruch! :icon_winken3: Deine Tipps sind alle richtig, die Erfahrung habe ich auch gemacht! Allerdings gehe ich mit Odin - am Tag - nicht los und denke dabei "was wird heute wieder los sein" - oder so, denn ich bin mit meinen Gedanken - meistens - schon bei dem, was noch zu machen ist und werde von seinen Attacken überrascht!
Leider ist es so, dass ich stehen bleiben muss, wenn mir ein Hund, ob an - oder ohne Leine begegnet, da ich ihn nicht halten kann, wenn ich weiter gehe (also jeweils nur auf einem Bein stehe) ! Leider bleiben die mit dem anderen Hund auch stehen und "pöbeln", ich solle doch einfach weitergehen! - warum gehen die nicht weiter?! Meistens sind das kleine Hunde, denn die großen Hunde sind oft entspannt! Noch schlimmer finde ich es - und Odin ganz besonders - wenn der kleine Fifi auf den Arm genommen wird und dann kläfft - und ich soll weiter gehen!!! Odin macht dann nämlich besonders großes Theater, weil er nun merkt, dass er diesen Hund nicht "begrüßen" kann! :icon_aufsmaul:

Aber das sind alles inzwischen nur Ausnahmen, denn es gibt immer mehr Hundebesitzer, die das locker sehen, Odin darf begrüßen und alles ist gut!
Er hört sich aber auch besonders gefährlich an, wenn er sich ärgert und dann ignoriert er auch "dass er fast erwürgt wird, wenn er zieht!" Dann kommen sehr krächzende Laute raus und darüber rastet er noch mehr aus! :icon_datz:

Gestern ist mir ein Mann mir total ängstlicher Tochter (weil Odin so krakelte) :icon_aufsmaul: mit ganz friedlichem, mittelgroßen Hund - im Dunkeln - begegnet! Wenn dieser Hund nicht "abgeschirmt" worden wäre, alles wäre gut, doch der pöbelte mich an, ICH soll doch "einfach" weiter gehen - wie oft . Auf meine Bemerkung," ich kann ihn dann nicht halten", kam nur ein "dann geben sie ihn doch weg""! Auf "sowas" reagiere ich nicht mehr!

Zuhause und auf der Hundewiese ist er ein ganz entspannter Hund, man merkt aber seine Entwicklung, denn am Anfang war er total unterwürfig - jedem Hund gegenüber, egal wie groß oder alt! Das hat sich etwas geändert!
Er hat auf der Hundewiese - meistens sind da zwischen 10 und 20 Hunde - einen Rüden, den er besonders mag ( von dem aber weggebellt wird)! Wenn der kommt rennt er ihm erfreut entgegen und will "andocken"! Da der Hund aber beliebt ist, sind auch schnell andere Hunde da und dann versucht er die wegzujagen, abzulenken und daraufhin wieder zu "Buddy" zurück zu laufen"! Wenn Buddy mit anderen Hunden losrennt, rennt Odin - einige Meter entfernt - parallel mit, springt in das nächstgelegene Loch und buddelt wie verrückt! Wahrscheinlich, um Buddys Aufmerksamkeit zu erreichen, denn der ist einer der größten Buddler"!
Es bringt Spaß, das alles zu beobachten und nach ca. einer 3/4 Stunde kommt Odin zu mir, nachdem er wahnsinnig viel getobt hatte und ist oft bereit, dann zurück zum Auto zu gehen! Es kann früher oder später sein, ich gehe oft erst, wenn er - ohne Leine - mit zum Ausgang kommt! Wenn nicht, drehe ich noch einige Runden, denn dann muss er -etwas später - im Stall warten, bis ich da fertig bin! Anschließend gehe ich dort - oft mit einem meiner Ponys zusammen - noch eine Runde, bevor wir nach Hause fahren!

Wenn man bedenkt, dass Odin, als ich ihn bekam, keine Ahnung hatte, was "toben" bedeutet, hat er sich enorm entwickelt! Seit ca. November 2018 fing er damit an und er kann rennen, dass alle staunen, wie gut er noch drauf ist - mit seinen 12 Jahren!
Ich glaube, er ist erst 8 oder 9 Jahre alt, was schön wäre, dann habe ich ihn länger - hoffentlich!

ACH, JETZT FÄLLT MIR EIN; DAS WICHTIGSTE HABE ICH VERGESSEN ZU SCHREIBEN!
Ich stolpere leicht und da ich etwas nach vorne gebeugt gehe, kann es auch vorkommen, dass ich das Gleichgewicht verliere! ODIN weiß mir zu helfen!!! er zieht zurück und so "bleibe ich stehen"! Am Anfang hatte er sich erschrocken und dachte wohl, er bekommt Schläge! Da ich ihn aber immer freudig knuddelte hat er diese Hilfe entwickelt!
Was wäre das ein toller Hund geworden, wenn er von Welpe an in guten Händen gewesen wäre!!! Na ja, toller Hund ist er auch so, aber ich meine, er hätte ein guter "Diensthund" sein können, denn er lernt auch sehr schnell!
Wenn er nicht mehr so ängstlich wäre, bei einigen Situationen, könnte er einen kleinen Karren ziehen, oder ich schnalle ihm einen kleinen Rucksack auf den Rücken, damit er was tragen kann! Mal sehen, ob ich sowas finde! Dann hätte er eine Aufgabe!
Irgendwas wird mir noch einfallen


Birgit G.

Ich glaube, er braucht eine Aufgabe! Stimmt Ina, er muss nicht immer rennen, er sollte auch sonst was tun können!

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Ina P.
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Re: Odin hat eine eigene Familie

Beitrag von Ina P. » 5. Februar 2019, 12:26

Hallo Birgit :icon_winken3:

hast Du schon mal was von Longieren für Hunde gehört? Wo Du doch aus der Pferde-Ecke kommst, könnte das ja evtl. interessant für Dich und Odin sein. Hier sind ein paar Links - die von den hiesigen Hundeschulen sind dabei, weil dort schön kurz erklärt wird, worum es geht. Von HH aus sind die natürlich zu weit weg; aber wenn Du bei Google "Hund longieren Hamburg" eingibst, findest Du bestimmt auch was bei Dir in der Nähe.

https://dogs-magazin.de/erziehung/besch ... ersprache/
https://www.planethund.com/hundesport/l ... sport.html
https://www.hund-mensch-team.de/angebot ... longieren/
https://www.treffpunkt-fuer-hunde.de/hu ... /longieren
liebe Grüße vom Deich
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Re: Odin hat eine eigene Familie

Beitrag von Ina P. » 5. Februar 2019, 15:52

Aladin hat geschrieben:
1. Februar 2019, 08:38

Was wäre das ein toller Hund geworden, wenn er von Welpe an in guten Händen gewesen wäre!!!
Genau das, liebe Birgit, habe ich mich in Bezug auf Lyschi auch schon so oft gefragt. Was hätte der Hund für ein doch Potential gehabt und wie lange mussten seine "Talente" brachliegen. Was für eine Vergeudung! Aber die Frage stellt sich ja für alle Hunde, die noch oder schon so lange in schlechter Haltung oder im Tierheim leben :(
liebe Grüße vom Deich
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Re: Odin hat eine eigene Familie

Beitrag von Aladin » 18. Februar 2019, 00:59

Hallo liebe Ina,
deine Tipps sind super! Das mit dem Longieren finde ich gut, würde ich auch gerne umsetzen - mich darum kümmern, wer hier in Hamburg sowas anbietet!

Leider fehlt mir dafür total die Zeit und damit auch die Ruhe dafür! Ich bin mit meinen anderen Sachen so angespannt! Solange ich mein "Rentner-Pferd" habe ( wird im Mai 32 J. alt), der sehr arbeitsintensiv ist (seine Zähne stehen nicht mehr so aufeinander, dass er Heu oder Gras fressen kann, muss 4 x eingeweichte Heupellets "schlürfen".) und ich die Stallarbeit machen muss, was mich z. Zt. sehr anstrengt, ist es für mich eine "Erholung" Odin auf der großen Hundewiese nur toben zu lassen und mit den anderen Hundebesitzern unsere Runden zu drehen und zu "fachsimpeln"!

Wenn ich beides hinter mir habe, bin ich ziemlich fertig, zumal ich abends nochmal zum Stall fahren muss, um die 4. Portion zu verfüttern!

Nun aber zu Odin! Ich habe mich an deinen Rat gehalten und finde nun, dass es gar nicht so schlimm ist, wenn Odin mal nicht so viel draußen ist! Heute habe ich nämlich ganz früh mit ihm eine größere Runde gemacht und ihn dann zuhause gelassen, während ich zum Stall fuhr, meine Ponys versorgte und dann - nach Monaten - mein kleines Mini-Shetland-Pony anspannte und eine schöne Runde mich im Sulky rumkutschieren ließ!
Es tat gut, mal nicht immer auf Odin achten zu müssen, sondern mich nur auf die Ponys konzentrieren konnte!

Nach Hause gekommen war die Freude natürlich groß und wir haben nochmal eine große Runde gemacht! Die Runde war aber schön! Odin ging - meistens - brav bei Fuß, ging an Scheiben vorbei, ohne sein Spiegelbild anzupöbeln, da ich rechtzeitig, mit einem Zzt ihm klarmachen konnte, dass ich sowas nicht wollte! Wenn ich daran denke, wie es am Anfang war! Da konnte ich ihn gar nicht bremsen, ihn nicht von seiner Wut abbringen!

Danach war ich für den Rest des Tages nicht mehr zu gebrauchen!

Dann habe ich ja auch noch einen Kleingarten, der meine Zeit - noch nicht, aber bald - sehr in Anspruch nimmt, aber da ist Odin dann immer schön draußen!

Nun möchte ich ja auch wieder, dass Odin mich bei den Kutschfahrten begleiten kann, doch da er - ich glaube, es war im Herbst - mit einem Hinterbein in die Radspeichen kam und "nur" mit einem kleinen Schock davon kam, weiß ich noch immer nicht, wie ich das Rad "verkleide", damit er da nicht mehr reinkommen kann! Vielleicht hat ja jemand eine Idee!!!
Der Sattler, von dem ich den Sulky gekauft hatte, konnte mir nicht sagen, was es kostet und da er den Wagen mitnehmen müsste, wird es sicher in einem Bereich sein, den ich nicht bezahlen kann!

Du siehst, mein Tag ist voll ausgelastet, wie es bei Rentnern so ist: keine Zeit !

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Re: Odin hat eine eigene Familie

Beitrag von Ina P. » 18. Februar 2019, 06:50

Guten Morgen liebe Birgit,

das liest sich doch schon gut :) Hab jetzt leider nicht viel Zeit (geht auch der arbeitenden Bevölkerung so 8-) ) und keine Ahnung, wie Dein Sulky gebaut ist, aber vielleicht wirst Du beim Rollstuhlzubehör fündig: https://www.google.com/search?q=speiche ... 3&dpr=1.09

Dicken Knuddler an Odin und Dir einen schönen Tag!
liebe Grüße vom Deich
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Sonja B
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Re: Odin hat eine eigene Familie

Beitrag von Sonja B » 18. Februar 2019, 10:15

Hallo Birgit,
du beschreibst so tolle Fortschritte :icon_bravo2: da freue ich mich sehr mit dir.

Kann man evtl. am Sulky wie am Fahrrad einen Abstandhalter anbringen :?
Ein Hund ist ein Begleiter, der uns daran erinnert, jeden Augenblick zu genießen. (Maria Lennard)

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