Janko (Django) (Arthur) hat eine eigene Familie

Hunde, die in Deutschland ein Zuhause gefunden haben
GerdF.
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Re: Django (Arthur) hat eine eigene Familie

Beitrag von GerdF. » 24. Juli 2017, 13:17

Neue Nachrichten von Django, das wichtigste, es geht ihm gut und er ist gerne zu Hause. Er schätzt es
sehr, in einem Haus zu wohnen. Daran zu merken, dass er sich im Haus aufhält, auch wenn es mal möglich
ist, abends lange draußen zu sitzen. Die Jungenten haben alle überlebt, aber unterwegs muss ich aufpassen,
dass er nicht Fasane aufstöbert. Das klappt gut, seinen Jagdblick kenne ich inzwischen, kann er nicht vor mir
verbergen. Etwas merkwürdig, er wiegt 16 kg, ich füttere ihn wie einen 22 kg Hund und er setzt kein bischen
Speck an. Im Gegenteil, er ist noch drahtiger geworden.


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Django unterwegs und im Garten:

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Seit er gut am Fahrrad läuft, fahre ich mit dem Rad zum einkaufen. Anfangs hatte ich wegen seiner Legende
(am Tierheim angebunden und nicht wieder abgeholt) Bedenken, ihn vor dem Supermarkt an zu binden. Zuerst
habe ich immer eine Einkaufstasche neben ihn gelegt, das klappte gut, kein bellen oder gejaule. Jetzt geht es
auch ohne:


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Total blöd, auf unseren Lieblingswegen und am Strand haben die Gemeinden hundefeindlich aufgerüstet.
Ich zahle Hundesteuern, erhalte keine Gegenleistung, im Gegenteil, es werden Schilder davon finanziert.
Am Strand:

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Am See, Hunde müssen mit Handschellen laufen, aber wo ist eigentlich der Unterschied, ob die Hunde
leinenlos in meiner Nähe laufen oder an der Schleppleine? Bisher konnte das noch niemand beantworten,
wenn ich mal angemotzt wurde. Zu pragmatischen Lösungen, wie "Hunde sind unter Kontrolle zu halten" und
"Hundekot eintüten" scheint Deutschland nicht in der Lage zu sein.

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Idiotisch textlastiges Schild, auf dem auch steht, Wege müssen sauber gehalten werden. Für die nötigen
Abfallkörbekörbe hat es leider nicht gereicht.

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Soviel für heute, am Nachmittag werde ich wieder widerrechtlich am Strand spazieren gehen, denn ich
lasse mich nicht überall auf den wenigen schönen Wegen, die uns im Industriezeitalter noch geblieben sind,
aussperren.

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Tosha
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Re: Django (Arthur) hat eine eigene Familie

Beitrag von Tosha » 24. Juli 2017, 23:48

Freut mich, dass ich mal von jemandem lese, der meine Meinung teilt! Das mit der Kontrolle scheint mir auch der springende Punkt zu sein. Und das mit dem Hundekot versteht sich meiner Meinung nach von selbst!
Freut mich auch, dass ich inzwischen in einem Land lebe, in dem es dieses "an der Leine führen" nicht gibt - jedenfalls nicht in der epischen Breite, wie in Deutschland.
Mein Chico stromert mit mir durch die spanischen Wälder und benimmt sich richtig gut dabei. Natürlich gibt es Situationen, in denen ich ihn anleine - aber das hat dann mehr etwas zu tun mit Verkehr (macht mir eine Wahnsinnsangst, was meinen Hund angeht!) oder mit allzu hohen Steilküsten - da fürchte ich (wahrscheinlich zu Unrecht), dass mein Kleener abstürzen könnte. Dann schon mal lieber so :icon_hundeleine01:
Alles Wissen, die Gesamtheit aller Fragen und Antworten, ist in den Hunden enthalten. (Kafka)

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burgini
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Re: Django (Arthur) hat eine eigene Familie

Beitrag von burgini » 25. Juli 2017, 01:04

Huhu Gerd und sein Rudel :icon_winken3:

Wieder so schöne Fotos :icon_cuinlove: und
*Hurraa, alle Schnattertierchen haben überlebt :lol: :icon_freu-dance:

Toll was Django schon alles mitmacht :icon_thumbs-up_new:
Beim Supermarkt sieht das ja echt schon locker aus.

Das mit den Gebots- und Verbotsschildern geht mir auch auf den Keks :o
Früher ging das doch auch ohne, aber kaum steht ein Schild da,
gibts genug Leute, die meinen, sie müssten aufpassen, das sich auch ja jeder dran hält.
Auch mit den Häuflein machen, bleiben auch schon viele stehen und schauen,
ob man ja schnell genug ein Tütchen zückt und wehe wenn nicht! :icon_motz:
Blablabla :icon_motz:
Mittlerweile habe ich ein kleines Täschchen am Rucksack baumeln, mit einem Tütenzipfel raushängen,
damit jeder gleich sehen kann, hier wird geputzt....
trotzdem haben wir aber auch Fischköpfe, die immer noch schauen und warten,
ob auch wirklich aufgesammelt wird,
ja geht`s noch?
Darf mein Hund wenigstens in Ruhe alles rauslassen,
oder soll ich es lieber gleich auffangen, bevor es den Boden berührt :icon_shocking:
Nee,nee, nee,
aber was solls? Denen ist nicht mehr zu Helfen.... Ooohmmm 8-)

Friede und Liebe Euch allen :liebesflagge:

Ecky
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Re: Django (Arthur) hat eine eigene Familie

Beitrag von Ecky » 25. Juli 2017, 06:50

Das mit dem Gewicht bei unserem Hutch ist ähnlich wie bei Eurem Django: Er frisst, bekommt offensichtlich das richtige Futter, da die Geschäfte
fest sind, aber er hat noch einmal Gewicht verloren. Wir versuchen es damit, dass er Ruhephasen bekommt und auch mal am Tag fest schläft.
Er schnarcht sehr ordentlich und hat in einer solchen Phase jetzt zum ersten Male mit allen 4 Pfoten geträumt. :icon_winken3:
Ecky

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Morfeus
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Re: Django (Arthur) hat eine eigene Familie

Beitrag von Morfeus » 25. Juli 2017, 20:02

Hallo ihr Lieben!
Django ist doch ein stattlicher Hund,hätte nie gedacht ,das er "nur" 16 Kilo auf die Waage bringt.
Das macht bestimmt sein guter Auslauf.So wie die Bewegung, so die Verpflegung. Ich glaube ,da passt alles.
Liebe Grüsse vom Morfeusrudel :icon_winken3:
nur ein erzogener Hund hat viele Freiheiten :?

GerdF.
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Re: Django (Arthur) hat eine eigene Familie

Beitrag von GerdF. » 17. August 2017, 22:18

Der Django - wir haben ein kleines Problem. Er liebt meine Frau heiß und innig, nur spazieren gehen oder Rad fahren
mit ihr alleine will er nicht. Ohne mich geht da gar nichts. Selbst wenn sie mit dem Auto irgendwohin fährt, dreht er
nach ein paar Metern um und will nach Hause. Die einzige Möglichkeit an der Leine, doch auch das funktioniert in der
in der Nähe unseres Hauses nicht. Dann zerrt er an der Leine und will nach Hause. Kennt das jemand und hat ein Rezept
dagegen?

Ansonsten ist alles gut, er hat sogar 600 Gramm zugenommen. Knapp 17 Kilo bringt er jetzt auf die Waage. Speck hat er
aber keinen, Futter wird in Muskeln verwandelt, die er gerne benutzt, wie man auf den Fotos sieht. Am Fahrrad läuft er
gerne, da kann er sich gut auspowern. Ich habe mal ausprobiert, wie viele Kilometer gehen. Zwanzig kein Problem.
Nach fünfzehn dachte ich, ich überfordere ihn. Doch nix da. Zu Hause angekommen ist er voller Lebensfreude und sinnvollen
Einsatz seiner Muskeln noch eine halbe Stunde durch den Garten getobt.


Ball spielen haben wir aufgegeben. Django ist Balljunkie, nicht mehr ansprechbar, wenn er einen Ball haben will oder hat.
Wenn ich einen Ball in den Händen habe, versucht er mir den zu entreißen. Nach einigen schmerzhaften Erfahrungen war dann
Schluss damit. Jetzt versuchen wir es mit Stöckchen, das geht besser und er wartet nach einem "Aus" auf Freigabe um das Stöckchen
zu holen.

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Nach vollbrachter Arbeit:

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Stöckchen spielen an der Weser:

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Seinen Nachholbedarf "in einem Haus leben" hat er gestillt und er hält sich draußen auf, wenn es das
Wetter zulässt:

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Yvonne
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Re: Django (Arthur) hat eine eigene Familie

Beitrag von Yvonne » 18. August 2017, 08:10

Also vorab...ich bin kein Freund von Stöckchen-Spielen....die können so böse Verletzungen verursachen.
Lieber diese "künstlichen Stöckchen" von Kong...oder eine Frisbee....o. ä. nutzen.

Dann zu Eurem "Problem".
Wer füttert und versorgt Django hauptsächlich?
Wer spielt und erzieht ihn meistens?

Sollte dies das Herrchen sein, dann würde ich diese ganzen Jobs jetzt mal Frauchen erledigen lassen.
NUR Frauchen füttert, gibt Leckerlies, spielt, bürstet, geht Gassi (oder wenn man zusammen geht übernimmt Frauchen die Führung von Django) ...usw. Also die nächsten 6 Wochen hat Frauchen viel zu tun und Herrchen frei.
Viele Grüße
Yvonne

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burgini
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Re: Django (Arthur) hat eine eigene Familie

Beitrag von burgini » 18. August 2017, 09:09

Genau :icon_thumbs-up_new: , man sagt ja auch:: Liebe geht durch den Magen :lol:

Liebe Grüße, Brigitte :icon_smilina:

GerdF.
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Re: Django (Arthur) hat eine eigene Familie

Beitrag von GerdF. » 18. August 2017, 11:28

Danke für die Tipps. Hauptbezugsperson bin ich, denn Frauchen muss arbeiten. Von daher wird es sich
schwierig gestalten lassen, dass ich mal Hundepause habe. Die Hunde sind gerne unterwegs, laufen gerne
und dafür muss ich sorgen. Das Stöckchen Verletzungsgefahren bergen, war mir nicht bekannt. Aber da finden
wir sicher eine Alternative.

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Yvonne
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Re: Django (Arthur) hat eine eigene Familie

Beitrag von Yvonne » 18. August 2017, 14:54

Vielleicht kann Frauchen einen Teil übernehmen...füttern...so dass sie sich "interessant" macht.
Momentan ist Herrchen der interessanteste...der eben volles Programm bietet...


Und ja Stöckchen können gefährlich sein....habe schon "Mandeln am Spieß" gesehen...
Viele Grüße
Yvonne

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