Paten gesucht für Hunde mit besonderen Bedürfnissen

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Katja
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Paten gesucht für Hunde mit besonderen Bedürfnissen

Beitrag von Katja » 11. März 2021, 20:46

Tierschutz im Ausland unterstützen - was heißt das?

Das heißt - von Deutschland aus - in erster Linie viel Zeit und Arbeit ehrenamtlich in die Vermittlung von Hunden zu stecken. Das geht mit ganz viel Engagement und Herzblut einher. Menschen zu finden, die den Hunden - nach oft schlechten Erfahrungen - ein liebevolles Zuhause bieten wollen, immer in dem Vertrauen, dass es ein Für-immer-Zuhause sein wird.

Sollte es doch einmal nicht 100% passen - beratend, unterstützend zur Seite stehen oder im absoluten Notfall auch mal Zwischenstation als Pflegestelle sein, wenn der Hund, trotz aller Bemühungen, nicht bleiben kann.

Und nicht zuletzt hunderte von Kilometern zu fahren, um die Hunde sicher zu ihren neuen Familien zu bringen.

Über die Vermittlungskosten und Spenden werden die Tierheime vor Ort am Leben gehalten - und mit ihnen DIE Tiere, die sich dort aufhalten. Mit dem Geld werden neben Futter auch Kastrationen, Entwurmungen, Impfungen und diverser Papierkram finanziert.

(Und niemals, um den deutschen Markt mit günstigen Rassehunden und Welpen zu bedienen!)

In den Vermittlungstexten liest man von traurigen, aber hoffnungsvollen Hunden. In der Regel lieb und freundlich und kompatibel mit Hund, Katz, Maus, Menschen und Kindern.

Aber nicht alle Hunde überstehen die schlechten Haltungsbedingungen, Quälereien, das Leben auf der Straße und den ständigen Hunger psychisch unbeschadet.

Auf der Straße geboren, nie etwas Gutes von einem Menschen erfahren, lassen einen Hund nicht zu einem treuen Familienbegleiter werden. Jahrelange Misshandlungen führen zu Aggression oder Angst. So große Angst, dass das Tier nicht mehr in der Lage ist, einem Menschen zu vertrauen, wie gerne es das vielleicht auch möchte.

Die Tierschützer vor Ort nehmen Abgabetiere auf, sammeln herrenlose Hunde von der Straße, retten aus schlimmen Situationen. Sie gehen in Tötungsstationen und füllen freie Plätze mit den Todeskandidaten. Sie betreiben vor Ort Aufklärung, versuchen die Menschen zu sensibilisieren in Hunden mehr zu sehen, als austauschbare Wegwerfware.

Dazu muss natürlich gesagt werden, dass nicht alle Menschen vor Ort so eine Einstellung zum Tier haben. Es gibt natürlich auch dort Menschen, die ihre Tiere lieben und gut versorgen. Man darf nicht vergessen, dass es auch in Deutschland noch gar nicht so lange her ist, dass Hofhunde an der Kette oder in kleinen Zwingern zum alltäglichen Bild gehörten!

Hunde finden auch vor Ort ein neues Zuhause und jeder Hund, der ins Tierheim kommt, wird kastriert. Das ist der wichtigste Teil der Tierschutzarbeit. In einem Land, in dem viele Menschen den Sinn in einer Kastration ihres Tieres nicht sehen, Hunde und Katzen sich explosionsartig vermehren, der Nachwuchs entweder getötet oder ausgesetzt wird, kann der Teufelskreis nur durch Aufklärung durchbrochen werden. Eine Entwicklung, die nicht in wenigen Jahren abgeschlossen sein kann.

Fakt ist aber, dass diese Hunde jetzt leben! Zu viele für die engagiert betriebenen Tierheime. Jeder Platz, der frei wird, ermöglicht einer anderen armen Hundeseele einen Platz in Sicherheit.

Im Tierheim ist kein Tier vom Tod bedroht. Manchmal dauert es Jahre, bis ein Hund und sein Mensch zusammen finden - Manchmal geht es auch ganz schnell.

Verbunden mit ihrer Sachkompetenz und ihrer Einschätzungsfähigkeit können die Tierschützer vor Ort berichten, wie die Hunde sich im Tierheim darstellen, anhand dessen entscheiden sie, ob ein Hund eine realistische Chance hat, in Deutschland ein glückliches Leben zu führen. Ein selbstbestimmter Straßenhund, der es gelernt hat um sein Leben zu kämpfen und frei zu sein, wird möglicherweise in einer 2 Zimmer Wohnung in der Stadt nicht glücklich sein können. Ein Hund, der es nie gelernt hat Menschen zu vertrauen, wird sich vielleicht nicht in eine Familie mit kleinen Kindern einfügen.

So geht die tägliche Arbeit auch damit einher, zu schauen, welche Lebensumstände können zu diesem Tier passen.

Neben all den vermittlungsfähigen Hunden gibt es auch eine Vielzahl von Tieren, die eben nicht einfach zu händeln sind. Davon sehen wir alle wenig, weil sie im Tierheim bleiben dürfen, so leben dürfen, wie sie es aushalten können, mit frei gewähltem Abstand zum Menschen, aber eben satt und sicher. Dieser - immens wichtige - Teil des Tierschutzes vor Ort wird nur selten erwähnt.

Und so möchten wir einmal die Hunde vorstellen, die im Tierheim in Vac in Sicherheit bewahrt werden. Nicht zu sagen, die „nicht Vermittelbaren“, denn jeder Hund kann sich entwickeln und vielleicht doch noch die Chance bekommen seine Menschen zu finden. Wie gesagt, die Hunde dürfen bleiben und sind nicht vom Tod bedroht!

Vielleicht finden sich Menschen, die bereit sind eine Patenschaft für einen dieser Hunde zu übernehmen - einmalig oder monatlich - so dass auch sie einen Beitrag zum finanziellen Überleben des Tierheims generieren können.

So könnte man Ihnen zumindest auf diese Weise jemanden an die Seite stellen, der sagt „ich sorge für Dich“.




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GELDSPENDE
Jeder noch so kleine Betrag hilft das Leid der Hunde zu verringern.

Bankverbindung:
Traurige Hundeherzen e.V.
Volksbank Osterburg-Lüchow-Dannenberg eG
Kontonummer: 17 02 20 29 00
BLZ: 258 634 89

BIC/Swift-Code: GENODEF1WOT
IBAN: DE47 2586 3489 1702 2029 00

Betreff: Patenschaft *Name des Hundes*

Spendern können wir auf Wunsch, bei Zusendung ihrer Adresse via E-Mail, eine Spendenbescheinigung zur Vorlage beim Finanzamt ausstellen.

Denn wir sind ein eingetragener, ausschließlich ehrenamtlich arbeitender Verein, der durch das Finanzamt Hamburg als gemeinnützig anerkannt ist! Im Sinne §§ 51 ff AO
Ganz herzliche Grüße von Katja mit Moritz
:icon_engel2: mit Sally im Herzen :icon_engel2:

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