01.02.2019
Hallo Ina P., danke für den großartigen Zuspruch!

Deine Tipps sind alle richtig, die Erfahrung habe ich auch gemacht! Allerdings gehe ich mit Odin - am Tag - nicht los und denke dabei "was wird heute wieder los sein" - oder so, denn ich bin mit meinen Gedanken - meistens - schon bei dem, was noch zu machen ist und werde von seinen Attacken überrascht!
Leider ist es so, dass ich stehen bleiben muss, wenn mir ein Hund, ob an - oder ohne Leine begegnet, da ich ihn nicht halten kann, wenn ich weiter gehe (also jeweils nur auf einem Bein stehe) ! Leider bleiben die mit dem anderen Hund auch stehen und "pöbeln", ich solle doch einfach weitergehen! - warum gehen die nicht weiter?! Meistens sind das kleine Hunde, denn die großen Hunde sind oft entspannt! Noch schlimmer finde ich es - und Odin ganz besonders - wenn der kleine Fifi auf den Arm genommen wird und dann kläfft - und ich soll weiter gehen!!! Odin macht dann nämlich besonders großes Theater, weil er nun merkt, dass er diesen Hund nicht "begrüßen" kann!
Aber das sind alles inzwischen nur Ausnahmen, denn es gibt immer mehr Hundebesitzer, die das locker sehen, Odin darf begrüßen und alles ist gut!
Er hört sich aber auch besonders gefährlich an, wenn er sich ärgert und dann ignoriert er auch "dass er fast erwürgt wird, wenn er zieht!" Dann kommen sehr krächzende Laute raus und darüber rastet er noch mehr aus!
Gestern ist mir ein Mann mir total ängstlicher Tochter (weil Odin so krakelte)

mit ganz friedlichem, mittelgroßen Hund - im Dunkeln - begegnet! Wenn dieser Hund nicht "abgeschirmt" worden wäre, alles wäre gut, doch der pöbelte mich an, ICH soll doch "einfach" weiter gehen - wie oft . Auf meine Bemerkung," ich kann ihn dann nicht halten", kam nur ein "dann geben sie ihn doch weg""! Auf "sowas" reagiere ich nicht mehr!
Zuhause und auf der Hundewiese ist er ein ganz entspannter Hund, man merkt aber seine Entwicklung, denn am Anfang war er total unterwürfig - jedem Hund gegenüber, egal wie groß oder alt! Das hat sich etwas geändert!
Er hat auf der Hundewiese - meistens sind da zwischen 10 und 20 Hunde - einen Rüden, den er besonders mag ( von dem aber weggebellt wird)! Wenn der kommt rennt er ihm erfreut entgegen und will "andocken"! Da der Hund aber beliebt ist, sind auch schnell andere Hunde da und dann versucht er die wegzujagen, abzulenken und daraufhin wieder zu "Buddy" zurück zu laufen"! Wenn Buddy mit anderen Hunden losrennt, rennt Odin - einige Meter entfernt - parallel mit, springt in das nächstgelegene Loch und buddelt wie verrückt! Wahrscheinlich, um Buddys Aufmerksamkeit zu erreichen, denn der ist einer der größten Buddler"!
Es bringt Spaß, das alles zu beobachten und nach ca. einer 3/4 Stunde kommt Odin zu mir, nachdem er wahnsinnig viel getobt hatte und ist oft bereit, dann zurück zum Auto zu gehen! Es kann früher oder später sein, ich gehe oft erst, wenn er - ohne Leine - mit zum Ausgang kommt! Wenn nicht, drehe ich noch einige Runden, denn dann muss er -etwas später - im Stall warten, bis ich da fertig bin! Anschließend gehe ich dort - oft mit einem meiner Ponys zusammen - noch eine Runde, bevor wir nach Hause fahren!
Wenn man bedenkt, dass Odin, als ich ihn bekam, keine Ahnung hatte, was "toben" bedeutet, hat er sich enorm entwickelt! Seit ca. November 2018 fing er damit an und er kann rennen, dass alle staunen, wie gut er noch drauf ist - mit seinen 12 Jahren!
Ich glaube, er ist erst 8 oder 9 Jahre alt, was schön wäre, dann habe ich ihn länger - hoffentlich!
ACH, JETZT FÄLLT MIR EIN; DAS WICHTIGSTE HABE ICH VERGESSEN ZU SCHREIBEN!
Ich stolpere leicht und da ich etwas nach vorne gebeugt gehe, kann es auch vorkommen, dass ich das Gleichgewicht verliere! ODIN weiß mir zu helfen!!! er zieht zurück und so "bleibe ich stehen"! Am Anfang hatte er sich erschrocken und dachte wohl, er bekommt Schläge! Da ich ihn aber immer freudig knuddelte hat er diese Hilfe entwickelt!
Was wäre das ein toller Hund geworden, wenn er von Welpe an in guten Händen gewesen wäre!!! Na ja, toller Hund ist er auch so, aber ich meine, er hätte ein guter "Diensthund" sein können, denn er lernt auch sehr schnell!
Wenn er nicht mehr so ängstlich wäre, bei einigen Situationen, könnte er einen kleinen Karren ziehen, oder ich schnalle ihm einen kleinen Rucksack auf den Rücken, damit er was tragen kann! Mal sehen, ob ich sowas finde! Dann hätte er eine Aufgabe!
Irgendwas wird mir noch einfallen
Birgit G.
Ich glaube, er braucht eine Aufgabe! Stimmt Ina, er muss nicht immer rennen, er sollte auch sonst was tun können!