Maila (Falatka) hat eine eigene Familie

[cuxis]

Ach Maila Maus Du machst das echt toll, sogar Laterne laufen..mittendrin statt nur dabei, so soll es sein ..... und die Geschichte mit den Kindern zeigt ja eigentlich dass Sie mit Kindern noch keine schlechten Erfahrungen gemacht hat, die kleine Maus war ja bei der Abholung schon so entspannt bei Eurem Sohn.

[Pusztaprinz]

Hallo, hups laternelaufen und die kleine Maus dabei, das ist ja Super toll . Ich glaube da wäre unser Rudolf überfordert. Wir gehen jetzt öfter mal mit dem süßen über den Wochenmarkt, da findet er besonders toll was andere so in ihren Körben und Taschen haben. Rudolf muss dann immer einen Hieb mit der Nase schnuffeln, wir lachen uns immer schlapp. Unser Bub hat im Moment im Auto das bellen wenn man unter siebzig fährt und am besten ist immer ein Start von Null auf siebzig aufwärts ( irgendwann hört man es auch nicht mehr) bestimmt trudeln bald Strafmandate ein . Wir wollen ihm jetzt mal einen Kong kaufen dann hat er was Zutun. sonst alles bestens bei uns.

[Nivroc]

Hallo wir wollen uns auch mal wieder zu Wort melden! Maila ist morgen nun schon 10 Wochen bei uns und in ganz vielen Situationen ein ruhiger und unaufälliger Hund. Nur das Alleinsein klappt zur Zeit wieder weniger gut! ca. 2 1/2 Wochen lang hat sie sich absolut entspannt verhalten und alles war gut. Aber seid ca. 1 Woche zerkratzt sie wieder unseren Eingangsbereich. Ich meine mal davon abgesehen, dass er nun total furchtbar aussieht, hat sie den Kabelkanal neben der Tür zerstört und die Kabel liegen frei... Das wollen wir am Wochenende wieder zu machen, aber die Frage ist, wie lang hält es dann?

Habt ihr sowas auch erlebt? Maila wird gut ausgelastet. Sie hat in unserer Abwesenheit einen Kong, Kauknochen und Musik an. Bevor wir gehen fährt mein Mann mit ihr ca. 6 km Fahrrad, ich fahre auch ne große Runde, wobei ich sie auch oft schnüffeln lasse. Abends gehts noch mal zu Fuss raus. Sie rennt fast die ganze Zeit und wirkt wenn wir da sind eher ruhig und schläft viel. Sie trifft unterwegs viele Hunde und wenn wir bei ihr sind wirkt sie ausgeglichen und fröhlich.

Aber sobald wir gehen, wimmert sie und versucht sich durch die Wand hinter uns her zu graben! An der einen Seite vom Flur, hat sie ein Loch in die Wand gekratz, bis auf die Mauersteine! Auf der anderen Seite den Kabelkanal zerstört, von der Tür mal ganz zu schweigen. Ich werde heute nachmittag noch mal mit unserer Tiertrainerin sprechen...

Sonst kann sie die Grundkommandos, Sitz, bleib, hier (für bei Fuß, am Rad), komm und so weiter. Sie läuft gut am Rad, mit und ohne Leine und ist gut abrufbar (außer ein Hase ist in der Nähe). Also alles ins allem normal, wenn eben nicht ihre Panik mit dem Alleinsein wäre. Nach ner gute halben Stunde beruhigt sie sich überigens auch wieder und legt sich dann schlafen oder bearbeitet ihre Kauknochen/Kong. Es liegt also auch nicht daran, dass sie zu lang allein ist (max. 6 Std.), da sie immer loslegt sobald wir gehen!

[Pusztaprinz]

Hallo, oh man das ist nicht schön wenn die Maus so los legt wenn man nicht da ist, irgendwie hat man dann nicht so die Ruhe, redet mal mit der Trainerin bestimmt weiß die einen Rat. Mit Sitz und bleib seit ihr echt weiter unser Rudolf findet bleib voll daneben und ich habe das Gefühl dann kommt ein Stachel unten raus . Zehn Wochen morgen echt klasse und man möchte keinen Tag mehr missen, es ist so toll. Kopf hoch, das wird alles wieder.

[Katrin80]

Beim VIP-Hundeprofi gab einen Fall, der mich an Eure Geschichte erinnert. Der Terrier von Christina Surer ist immer total ausgerastet, wenn sie wieder nach Hause kam.
Martin Rütter hatte festgestellt, dass der Hund zwar nicht gern allein bleibt, aber damit leben kann. Was nicht gut war, war die Art und Weise, wie Christina Surer ihren Hund begrüßte. Er und sie schossen sich gegenseitig hoch, so dass er so einen Stress bekam, dass er husten musste und sich fast übergab.
Ich vermute, dass ihr unbewusst ein Abschiedsritual eingeführt habt, dass Maila hochfährt, so dass sie euch unbedingt folgen will, anstelle von gelangweilt liegen zu bleiben. Und ich gehe weiter in meiner Vermutung, dass es mittlerweile keine Angst ist, allein zu bleiben, sondern vielleicht Frust, dass sie alleine bleiben soll oder Sorge um Euch, dass ohne sie Euch etwas passieren könnte?
Ich frage mich, wie ist es sonst, wenn jemand die Wohnung von Euch verlässt? Reagiert sie dann auch? Sprecht ihr sie an, wenn ihr geht (Verabschiedung)? Kommt es mal vor, dass ihr auch so kurz vor die Tür geht, ohne das sie mit kommt. Was ist dann? Gibt es bei Euch eine Begrüßung, wenn ihr wieder kommt?
Ich wünsche Euch so sehr, dass ihr des Rätsels Lösung findet? Denn so wie es mir scheint, muss es dafür eine Lösung bei einem sonst ausgeglichenen und erzogenen Hund geben. Ich drücke Euch von Herzen die Daumen!!!

Lieben Gruß, Katrin mit RayBen

[Blumi-Berlin]

Hi, ich habe im Mai den Pepito adoptiert. Bei den Gehorsamkeitsübungen wie Sitz und Platz hat Pepi auch eher "den Stachel unterm Po".

Allerdings habe das Glück, dass ich ihn alleine lassen kann. Wie ich weiß, ist es sehr sehr wichtig, keine große Verabschiedungsszene zu celebrieren. Ich schicke Pepi mit einem Kommando in sein Bettchen, Tür zu und weg bin ich. Wenn einer von uns nach Hause kommt, wird kommentarlos das Zimmer wieder aufgemacht, er kommt raus und es wurde auch nix zerstört. Wenn Euer Wauwie umgehend mit der Zerstörung anfängt, scheint er empört darüber zu sein, dass ihr es wagt, ohne ihn wegzugehen.

Da werden Erinnerungen bei mir wach. Pepi ist nämlich so nach ca. einem Vierteljahr richtig "zu Hause angekommen". Dann fing die Erziehungsarbeit so richtig an.

Zum Thema Auslastung hat unser Hundetrainer von Radtouren abgeraten. Er verglich das mit Jogging. Man erreicht ein gewisses Leistungsniveau und braucht von Zeit zu Zeit mehr, um ausgepowert zu sein. Erledigungen geschehen natürlich hier dennoch mit dem Fahrrad. Ist ja praktisch bei Gepäck.

Hab Ihr schonmal eine Reizangel ausprobiert? Wenn irgendwie ein Jack Russel in Maila drinsteckt, dann muss mehr Wumm ins Spiel!

Ich hoffe, Euch gute Anregungen gegeben zu haben. Ich drücke fest die Daumen für eine schnelle Lösung, damit nicht noch Unfälle im Haus passieren!

[Nivroc]

Ich versuch hier mal unsere Verabschiedung morgens zu erklären:

Wir sprechen sie nicht an (klar kann es mal vorkommen, das mein Sohn das macht, ist schwer für ihn, es nicht zu machen).
läuft sie uns um die Beine, wird sie auf ihren Platz geschickt.
Mir fällt nur langsam auf, das wir jeden morgen den selben Ablauf haben. Sie bekommt ihren Kong, ich mach den Rechner mit Musik und "Überwachungskamera" an, baue die Kindersicherungstür in die Wohnzimmertür... und dann fängt sie schon an unruhig zu werden! Die Tür überlegt meist nur kurz und liegt dann am Boden, wenn ich sie nicht reinbaue, dann ist die Zerstörung am Eingang größer! So hält sich das zumindest etwas in Grenzen...

Was können wir denn anders machen?

Ich bin meist die Erste die nach Hause kommt, und ignoriere sie erst einmal. Wenn sie sich beruhigt hat, rufe ich sie zu mir und streichele sie kurz. Meist gibts dann ne kurze Kuscheleinheit und dann gehts raus!

Wenn ich geh und mein Mann mit Corvin zu Hause bleibt, wimmert sie auch. Wir unterbinden das dann...

Die Folge vom Rütter habe ich auch gesehen! Aber da ist der Hund ja völlig durchgedreht, wenn sie reinkam! Sie war ja auch immer total happy wieder zu Hause zu sein. Nee bei uns fällt das alles spartanischer aus... Sie freut sich zwar auch wie bolle, wird aber ignoriert".

Ich weiß auch nicht ob das nun Angst ist oder Frust! Sie ist auch mal kurz allein, wenn ich den Müll rausbringe oder in den Keller gehe. Dann wimmert sie auch, es gibt keine Begrüßung, ich war doch nur kurz draußen!

Ich muss vielleicht noch dazu sagen, das Maila sehr unterwürfig ist!

[Siszko]

probiert es doch mal aus, ihr gleich nach dem Aufstehen einen Kauknochen hinzulegen, wenn notwendig
und ansonsten alle anderen Wege, Rituale sein zu lassen.
Sondern morgens alle Sachen erledigen wie bisher, aber dann, wenn es Zeit ist, einfach aus dem Haus gehen.
Wenn ihr anhand der Ü-Kamera feststellt, dass sie sich eh nicht mit dem Spielzeug, Kauknochen, Kong wirklich beschäftigt.
Also nicht nur mal dran kauen oder schnüffeln, würde ich das Ganze komplett weg lassen.
Keine Musik und auch die Ü-Kamera weglassen.
Das könnt ihr doch am Wochenende mal üben und nach ca. 1h zurück kommen.
Bleibt sie denn sonst auch mal zwischendurch zu Hause, also nicht nur in der Woche, wenn es zur Arbeit geht?
Oder kommt sie sonst überall mit hin?

[Nivroc]

Sie kommt sonst fast überall mit hin! Außer wir haben einen Termin wo sie nicht mitkann! Sonst ist wirklich nur in der Woche allein, wenn wir arbeiten gehen!

Wir werden die Rituale, die sich so eingschlichen haben mal weglassen und am Wochenende üben, sie auch dann allein zu lassen!

[Blumi-Berlin]

Wollt Ihr wissen, was mein Bauchgefühl sagt? Maila findet es nicht nur unghörig, dass sie nicht länger auf Euch aufpassen kann, sondern findet obendrein auch die Absperrung blöd. Die Unterwürfigkeit ist nicht "echt", sondern bringt ihr unendlich viel Aufmerksamkeit / Vorteile und endet aprubt in dem Moment, wo Ihr sie alleine lasst.
Ich würde sie ernsthaft ein paar Tage ignorieren, Unterordnung im Haus praktizieren und sogar die Absperrung einfach mal so anbringen. So nach dem Motto: Das ist mein Haus und ich mache, was ICH will. ICH = alle Menschen im Haus. Musik oder Fernseher halte ich für überflüssig oder sogar störend.
Klarzumachen, dass ALLES meins ist, das hat auch meinen Macho Pepito von seinem Höhenflug geholt. Bei Euch ist die Lage zwar etwas anders gelagert, aber Unterordnung ist auch bei Euch unbedingt anzustreben.
Beispiel von Pepi gefällig? Der hat auf dem Hundeplatz ernsthaft die Absicht gehabt, mich anzupinkeln! Geht natürlich gar nicht. Da musste er durch die Schule á la Ausbilder Schmidt durch! Natürlich begleitet von viiiel Liebe. Nu hat er es fast verstanden. Aber er merkt, jeder Test seinerseits rächt sich und sein Machogetue hat immer Konsequenzen.