Hallo zusammen,
hier meldet sich mal wieder der Hancock:
Inzwischen machen Frauchen und ich seit 5 Monaten Clickertraining.
Seit dem ich andere Hunde nur noch gaaanz selten gruselig finde, gehen wir auch wieder öfter im Ort spazieren. Da riecht es auch viel interessanter als im Wald oder Park. Frauchen und ich haben jetzt schon 14 Social Walks gemeinsam gemeistert und sie passt jetzt auch wirklich richtig gut auf mich auf. Omis mit Rollator und Leute, die auf uns zukommen sind nämlich gar nicht so gefährlich wie ich dachte. Und LKW? Da hockt Frauchen sich jetzt zu mir und wir gucken uns das gemeinsam an, bis der weg ist. Ist alles halb so wild.
Wir machen im Ort jetzt auch Spielchen, wo ich Parkbänke, Podeste oder Gullideckel suche und dafür eine Belohnung bekomme. Frauchen sagt, sie will mal ein Video davon machen.
Die ganze Stadt ist jetzt ein Abenteuerspielplatz geworden!
Gestern haben wir ein Tierarzttraining begonnen. Das ist ganz lustig, mal sehen, was das werden soll.
Hallo, hier ist Hancocks Frauchen:
Jetzt, nach über einem Jahr mit Hancock, nach vielen Hochs und Tiefs sind wir, dank dem Wechsel in eine andere Hundeschule mit „Gewaltfreier Hundeerziehung mit Herz und Verstand“ in der Lage, Hancock Sicherheit und Geborgenheit zu geben.
Vielleicht sollte im Vorfeld schon der Verein Traurige Hundeherzen künftige Hundebesitzer mehr darauf hinweisen, dass Hundeschulen mit überholten Erziehungsmethoden bei Straßenhunden evtl. genau das Gegenteil erreichen. Dass man mit „Dominanz“ und „Befehlen“ bei solchen Hunden nichts erreichen kann. Dass das Anbellen kein „Macho-Gehabe“ sondern einfach Angst ist. Wir haben nach fünf Monaten zum Glück die Hundeschule gewechselt und seitdem ist Hancock ein anderer Hund. Hätten wir die Hundeschule nicht gewechselt, hätten wir Hancock wahrscheinlich zurückgegeben, weil wir mit ihm einfach überfordert gewesen wären. Inzwischen haben wir durch die neue Hundeschule so viel über das Wesen des Hundes gelernt, dass wir jetzt prima miteinander klar kommen und wir die Adoption von Hancock nicht mehr bereuen, wie es zu Anfang der Fall war.
Es macht Spaß mit Hancock und es ist spannend und, wie die Tiertrainerin in Hancocks Gesicht gelesen hat: „Es könnte ja auch gut werden …“
Ganz liebe Grüße
von Hancock und seiner Familie
