Hallo, Christa!
Dieses Verhalten, dass Kroki gegenüber Männern zeigt, kennen wir auch von Janosch. Bei ihm war das anfangs sehr massiv, nicht nur Männern gegenüber sondern jeglichem fremden Besuch gegenüber.
Du schreibst, man wolle ihr die Flausen austreiben, das Verhalten nicht dulden - Vorsicht!
Kennt ihr den Grund für das Verhalten? Meint ihr, sie macht das weil sie dominant sein will oder doch eher aus Unsicherheit und Angst?
Muss man ihr zeigen, dass sie es nicht tun darf oder eher, dass sie es nicht nötig hat, ihr Rudel zu bewachen und zu beschützen?
Wenn man sie dafür zurecht weist oder gar bestraft, wird sie womöglich noch unsicherer
Ich möchte damit nur sagen: bitte beobachtet genau, warum sie es tut. Ist sie auch draußen eher ängstlich fremden Menschen gegenüber?
Das Rezept für Janosch, das wir auch heute noch manchmal anwenden wenn Fremde zu Besuch kommen ist:
Den Besuch darauf vorbereiten, dass Janosch evtl. verbellt und in die Hacken zwickt. Sie sollen ihn zunächst ignorieren.
Wenn sie aufstehen, sollen sie vorher bescheid sagen. Janosch wird dann auf seine Decke geschickt, in Härtefällen auch mal in den Kennel.
Das dient der Sicherheit der Besucher und der Sicherheit des Hundes.
Indem ich den Hund auf seinen Platz schicke lernt er, dass ich die Situation bestimme und im Griff habe.
Er lernt auch, dass fremde Menschen ihm nichts tun und ihn in Ruhe lassen.
Und vor allem: ruhig bleiben, nicht den Hund anschreien oder hektisch werden.
Und: nichts für ungut, bestimmt tun deine Freunde sowieso das richtige, ich wollte halt meinen Senf dazu geben, weil mich das so an Janosch`s erste Zeit bei uns erinnert und schließlich gehört Kroki ja auch optisch zum Club der Blondies!
Liebe Grüße, Anke