So habe ich die Möglichkeit, Herrn Django zu Hause zu verklickern, dass ich in Jagdangelegenheiten ein
gewichtiges Wort mit zu reden habe. Heute hat sich gezeigt, dass in der letzten Woche auf frischer Tat
bei Entenattacke ertappt, Wirkung hatte.
Django hat das erste mal Feldhasen bewusst wahrgenommen, gerochen und gesehen. Zuerst fiel mir auf,
er hat am Wegrand etwas in der Nase. Dann witterte er Richtung Wiese nebenan, auf der zwei Hasen herum
tollten. Anstatt los zu stürmen sah Django mich an, so als wolle er fragen, was machen wir, soll ich versuchen
die zu fangen? Ich erteilte ihm eine Absage und sofort, ohne zu zögern, gab er sein Interesse auf. Statt Hase
gab es ein Leckerli und wir konnten unseren Spaziergang entspannt fortsetzen.
So wie auf dem Foto hockte Ente letzte Woche am Gartentümpel, als Django seine Attacke startete. Aus den
Augenwinkeln sah ich, wie er nach Entes Pürzel schnappte. Die quakte erschrocken auf, verpasste ihm Flügelschläge
ins Gesicht, was weh tut, dazu meine laute Stimme und er zog die Flucht ins Haus vor. Was folgte, siehe oben...

Ein Entenfoto von heute, die Kleinen haben mächtig zugelegt, es sind noch dreizehn von ursprünglich sechzehn.
Das ist viel, normalerweise führen Wildenten nach knapp drei Wochen vier bis sechs Küken. Erstaunlich ist, dass
Ente nach Djangos Attacke weiterhin mit ihrem Nachwuchs unseren Garten aufsucht. Bisher hat sie mit Hunden
keine schlechten Erfahrungen gemacht, ihr Urvertrauen in den Garten als sicheren Ort scheint ungebrochen.
