Hier meldet sich die Pflegestelle. Da die kleine Fellnase noch nicht stubenrein ist, haben wir eine unterbrechnungsreiche Nacht hinter uns gehabt, die jedoch immer von Erfolg gekrönt war und kein Missgeschick mehr in der Wohnung passiert ist. Und einmal hatten wir sogar 3,5 Stunden Pause nachts. Fand ich sehr erholsam
Der "kleine" Jenö hat sich wirklich super gemacht für den ersten Tag. Er ist sehr auf mich bezogen und ich darf wirklich nirgendwo hin, ohne dass er mir folgt.
Das Kennenlernen mit dem Tochterkind hat er super gemacht und sie sofort als zugehörig anerkannt und sie in sein Herz geschlossen. Naja und sie hat, da sie kein Kuscheltier abgeben konnte, ihm einen Ihrer Schuhe gegeben, die aussehen wie Einhornplüschtiere.
Er möchte wirklich viel spielen und knaubelt gern an Händen und Armen, hier sind wir dabei, ihm beizubringen, dass wir das bei uns nicht machen, sondern es Bälle oder eben das Einhorn oder nen Kauknochen für gibt. Klappt bisher recht gut.
Leine gehen ist noch ein kleines Abendteuer, da er einfach gewohnt ist, so wuseln zu können, wie vorher und daher müssen wir da noch unseren Rhythmus finden. Wir sind aber beide stets bemüht.
Nachmittags waren wir dann am Hundestrand. Er hat das wirklich toll gemacht und die Freiheit und vor allem den Kontakt mit Artgenossen - und es waren wirklich viele - sehr genossen und ausgenutzt. Wir hatten eine lange Schleppleine mit und (Noch) ist er so sehr auf mich bedacht, dass er wirklich immer in meiner Nähe blieb oder schnell oder auf Pfeifzeichen wieder zurückgekommen ist. Leider habe ich davon keine Fotos oder Videos gemacht, da ich mich sehr auf ihn konzentriert habe, damit ich sehe, wenn es Probleme gibt oder falls er zu weit entfernt war.
Aber uns allen hat der kleine Ausflug unfassbar viel Spaß gemacht und es war toll zusehen, wie ausgelassen er war und er sich auch ein wenig auspowern konnte.
Abends sind wir dann das erste mal den Weg für morgen zur Schule des Tochterkinds gegangen. Autos sind überhaupt nichts, was er mag. Sie sind laut, bewegen sich so schnell und er ist hin und hergerissen zwischen laut bellend jagen wollen oder erschrecken und weglaufen wollen. Da werden wir wohl dran arbeiten müssen. Und auch daran, dass er nicht immer wild die Seiten wechselt und mir mit der Leine die Füße fesselt
. Und ja, die Leine ist kurz, keine Ahnung wie er das schafft, er ist einfach zu schnell.Alles in allem ein wundervoll toller kleiner Kerl, der gern spielt und schmust und einem noch überall hin folgt.
Wir sind gespannt wie die nächste Nacht wird
