RayBen hat eine eigene Familie

[annu]

Rayben macht sich gut als Werbehund für Fressnapfartikel.!
Das Hundekissen habe ich auch für Gusta und Eddie...ist sehr kuschelig!

Lieb Grüße
Anja

[Gabriela]

Super, ein blaues Körbchen für den Jungen. Ich bin noch nicht überzeugt, dass er jetzt die Stühle frei lässt, hoffentlich täusche ich mich. Bequemer ist der Korb mit dem gemütlichen Kissen auf jeden Fall, aber eure Besucherstühle müssen ja auch ganz in Ordnung sein!?! Bitte berichte bald von dem Lausebengel.

Liebe Grüße von Gabriela

[gismo-m]

ach mein Knuddelbär du hast aber auch ein tolles Körbchen bekommen.

[Katrin80]

Ich muss Euch allen etwas gestehen.
Ich bin heute zu Fressnapf gefahren, um exakt das gleiche Körbchen noch einmal zu kaufen.
RayBen liebt das Körbchen so sehr, dass er das erste Zuhause behalten möchte. Er hat die ganz Nacht darin geschlafen, obwohl er eigentlich immer, wenn ich schlafen geh, auf den Sessel, in dem er eigentlich nicht sitzen darf, umzieht. Doch oh Wunder - heute Nacht schlief er im Körbchen!
Jetzt kann ich ihm das einfach nicht wegnehmen und ins Büro bringen. Und es immer hin und her schleppen geht auch nicht. Also, musste noch ein zweites Körbchen her!
Aber, wenn es meinem Schatzi glücklich macht! Und bislang sind die Besucherstühle kein Thema - und hoffentlich bleibt es so!
Lieben Gruß, Katrin mit RayBen

[Christa]

Wow Katrin, na das nenn ich mal nen Volltreffer mit dem Körbchen für RayBen. Ich gestehe, ich würde es auch nicht anders machen

[Gabriela]

Katrin, du bis ein gutes Frauchen!!!!

Liebe Grüße von Gabriela

[Katrin80]

RayBen war heut in der Hundeschule! Ein aufschlussreicher Tag!

Kurz die Vorgeschichte: Zu den Hundeschulen hier in Wolfsburg wollte ich nicht, da mir eine Bekannte gesagt hatte, dass sie die nicht so toll finden würde. Und wenn ich den jungen Dalmatiner und seine Zweibeiner aus der Nachbarschaft sehe, die dort hingehen, bestätigt das die Aussage meiner Bekannten. Der kann gar nix und zieht seine Leute komplett durch den Wald.

Also, wir heute zum Erstgespräch hin. (Übrigens ist die HuSchu nur ein Katzensprung von Gabriela entfernt) Dann musste ich wie bei Martin Rütter so ein paar Sachen mit RayBen machen: An der Leine gehen, dann ihn ableinen und weggehen, abrufen etc. Dann hatte die Trainerin noch einen Dackeldummy da und zeigte den RayBen. Der fing gleich damit zu spielen an. Das war niedlich- aber das hatte natürlich alles einen höheren Grund.

Die Trainerin stellte fest, dass Benny ein lieber Kerl ist und von seinem Wesen überhaupt nicht aggressiv ist. (Ok, das habe ich mir bei der Schmusebacke schon gedacht) Der Grund, warum er an der Leine andere Hunde anmacht ist, ist eventuell, dass ich ihn zu früh hab ohne Leine laufen lassen. Die Leine schränkt einen Hund nämlich nicht nur ein, sondern sie verbindet Mensch und Hund auch und gibt Ihnen auch Sicherheit. Und Flexi-Leinen seien in dem Sinne auch nicht gut, da sie nichts Halbes und nichts Ganzes sind. Habe ich alles nicht gewusst - aber es klingt ziemlich schlüssig für mich.
Und die Trainerin meinte, die Bindung zwischen RayBen und mir ist einfach noch nicht tief genug. Ich bin noch nicht alles für ihn - und das soll ich nun werden. Da war ich ein bisschen geknickt, denn ich dachte mein Hund wäre total auf mich fixiert. Tja, so kann man sich irren.
Die Gute Nachricht aber: Das Motzen an der Leine sei nach zwei Einzelstunden kein Thema mehr, so wie sie RayBen einschätzt. Und die Bindung werden wir vertiefen, indem wir zusammen arbeiten. Genauer gesagt: Wir Fun-Agility machen werden. Ich freu mich schon so wahnsinnig auf unsere erste Stunde Fun-Agility am kommenden Montag. Ich hoffe, RayBen auch!

Das soweit von uns! Lieben Gruß, Katrin mit RayBen

[Christa]

ui, na das klingt doch sehr vielversprechend. Na dann ran an die neue Aufgabe, bin gespannt........

[Gabriela]

Hallo Katrin, das war ja wirklich schon sehr aufschlussreich! Und die Aussichten sind super und einfach zu erreichen, mit einfach meine ich nicht sofort, sondern ohne langwierige und für Mensch und Hund anstrengende Trainingsstunden. Benni ist tatsächlich ein superlieber Kerl, dumm ist er auch nicht, also 2-3 Einzelstunden sind ein Klacks. Alles andere klingt auch vernünftig, zusammen arbeiten, etwas, was dem Hund Spaß macht, und ihr werdet ein noch besseres Team! Die Erfolge sehe ich demnächst, ich bin gespannt und freue mich für euch beide!

Liebe Grüße von Gabriela

[Katrin80]

Heute war ein großartiger Tag, Ihr Lieben!
Und ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll zu erzählen - so viele Eindrücke!!! Ich bin jetzt noch total aufgedreht.
Also, am besten erzähle ich chronologisch, damit nichts durcheinander gerät:

RayBen und ich sind, wie bereits angekündigt, heute wieder zur Hundeschule gefahren. Und ich war mächtig aufgeregt! Wie würde sich RayBen machen? Wie würde er mit den fremden Hunden umgehen? Was wird die Trainerin sagen? Und würde er überhaupt ein Hindernis in dem Parcours hinbekommen?
Mit diesen vielen Fragen im Kopf und im Bauch sind wir also angekommen. Am Tor winkte uns die Trainerin und meinte, wir sollten noch ein wenig warten. In der Zeit rannten aber schon zwei Hunde, ein Golden Retriever und ein weißer Schäferhund, zu uns - natürlich befand sich ein Zaun zwischen uns. Der weiße Schäferhund gehört der Trainerin, das wusste ich schon. Die beiden Hunde waren natürlich total neugierig auf Benni und er auf sie. Aber am Zaun fing dann das Theater an: RayBen bellte und scharrte mit den Pfoten. Klares Dominanzverhalten, wie die Trainerin feststellte. Dazu gehörte dann natürlich auch, dass mein Zwerg den Zaun an der Stelle, wo die beiden anderen Rüden standen, auch noch markieren musste. Und dann passierte etwas, was die Trainerin erstaunte: Ihr Rüde begann RayBen Markierung aufzulecken und war davon nicht abzurufen. Das machte sie schon sehr aufmerksam.

Und als dann die Gruppe für's Fun Agillity da war, wurde ihre Vermutung noch verstärkt. Die Gruppe besteht aus einer älteren West-Dame namens Maja und zwei jungen Rüden: Sam, einem Entlebucher Sennenhund, und Rex, einem Border Collie. Und die beiden Rüden fanden auch RayBen sehr interessant. RayBen beantwortete natürlich das Interesse dieser beiden Jungspunte mit Knurren und Gebell. Auch der weiße Schäferhund, der während des Trainings in einem abgeteilten Stück verbleibt, fiepte zu RayBen herüber. Darauf meinte die Trainerin, dass sie ihren Rüden so noch nie bei einem anderen Rüden erlebt hat. Sie vermutet, dass RayBen durch seine Kastration extrem nach Hündin riecht und dass das die Rüden total verwirrt. Daraus lässt sich weiter vermuten, dass RayBen "diese Anmache" mit seinem Macho-Dominanzverhalten beantwortet, um den anderen Rüden klar zu machen, dass er aber doch ein Rüde ist. Schließlich passiert es ihm leider immer wieder, dass er bestiegen wird von anderen Rüden. Und das hasst er ja wie die Pest! Vor allem sah man auch, nachdem sich alle Rüden beruhigt hatten, dass RayBen auch viel ruhiger wurde. Er hat sogar später mit dem Boarder Collie gespielt. Das bestätigt, dass RayBen auf keinen Fall aggressiv ist. Die Trainerin riet mir darauf, mal beim Tierarzt nachzufragen, ob man da etwas machen kann, das RayBen wieder etwas mehr männlich riechen kann. Es gibt anscheinend für läufige Hündinnen Chlorophyll-Tabletten, die dafür sorgen, dass sie weniger läufig riechen. Ich denke, es wäre für RayBen bestimmt viel entspannter, wenn die anderen Rüden ihm nicht immer am Hintern hängen würden, weil sie denken, er ist ein Mädchen! Ich werde mal morgen meinen Tierarzt fragen, ob das auch was für kastrierte Jungs gibt !

Dann zum Training. Wie gesagt, ich muss gestehen, dass ich meinem Zwerg nicht so viel zugetraut habe. Umso mehr wurde ich total überrascht von ihm!!! Schon beim ersten Parcours ließ er sich über alle Hindernisse lotsen. Klar, mit Leine und Leckerli, aber er ging durch den Tunnel, er nahm den Schwebebalken und er sprang auch durch den Reifen u.v.m., selbst den Slalom packte er. Ich war wie von Sinnen. Noch zuvor hatte ich gesagt, dass er nie durch den Reifen springen wird. Und das Frauchen von Maja meinte, man sollte nie, nie sagen. Und sie behielt Recht. Und bei zweiten und dritten Durchlauf klappte es nochmal besser. RayBen war total konzentriert und machte total mit. Man sah ihm an, was er für einen Spaß hatte. Und ich auch! Wir zwei "flitzten" förmlich durch den Parcours. Großartig!
Die Trainerin meinte auch, dass RayBen einfach so eine Aufgabe braucht und dass genau das Richtige für ihn ist.
Und nachher beim Abbauen, als die Hunde frei laufen durften, ist RayBen dann immer alleine durch den Tunnel gerannt - so als ob er gar nicht genug davon bekommen könnte. Da haben wir dann alle gelacht. Ach, er ist einfach mein kleines "UNIKAT".

Wie gern hätte ich Euch Fotos zum Beweis eingefügt, aber wenn ich mit RayBen durch den Parcours laufe, kann ich nicht gleichzeitig knipsen.
Wie gesagt, ich bin noch immer total aufgeregt und mächtig stolz auf meinen Zwerg, dass er das so toll mitgemacht hat. Und zusätzlich bin ich echt gespannt, wie das mit seinem Dominanzverhalten weiter geht. Und ob es irgendetwas gibt, dass ihm einen männlicheren Geruch verleihen kann?
Wir werden sehen - es bleibt spannend.
Also, dann bis zum nächsten Mal!
Lieben Gruß, Eure Katrin mit RayBen